Zitty-Kritiken:
Schlichtes Restaurant mit einfacher, aber
köstlicher Küche. Seine Spezialität sind die
lockerleichten Safranreis-Gerichte zum Beispiel
mit Huhn oder Lamm, die es in drei Größen gibt:
für den kleinen, den mittleren und den großen
Hunger (für Scheunendrescher). Dazu gibt es
frisch gepresste Säfte, Tee oder Wein,
Joghurtsoßen und Kleinigkeiten wie gebratene
Auberginen mit Minze. Ideal für die Mittagspause
im Kiez.
Quelle: zitty
Orientalischer Reis mit schweren
Saucen: Würzig, herzhaft und mit
viel Jogurt
Das ist doch nun wirklich mal etwas anderes: persisch.
Das «Safran» machts dem Einsteiger leicht. Auf
folkloristischen Firlefanz wird verzichtet, die Beschallung
liefert ruhige, westliche Klassik mit zarten, orientalischen
Einflüssen. Ja, eigentlich gibt es bis auf wenige
Einrichtungsdetails in dem kleinen Lokal keinen Hinweis
auf die Heimat der Speisen. Seltsam.
Alles dreht sich im «Safran» um Ziegenmilch-Produkte, um
Huhn, Rind und Lamm am Spieß. Ausnahmslos gibt es zu
jedem Gericht Safran-Butterreis. «Klebriger, klumpiger
Reis - das muss nicht sein», denkt man sich im
Restaurant an der Oranienstraße und serviert
locker-knackige Berge des mild gewürzten Getreides.
Hinzu kommt beim Gericht «Sabsi» (18 Mark) ein Teller
herzhafter Rindfleischstücke in schwerer Sauce mit grünen
persischen Kräutern, Jogurt und ganzen Limonen.
Das Lachsfilet Mahi Pollo (21 Mark), erläutert uns die
zuvorkommende Kellnerin stolz, verdankt seinen knusprig
gebratenen Mantel allein einer pfiffigen Mixtur aus
Gewürzen. Der Fisch schmeckte leicht, frisch und fand -
wie der Reis - eine passende Ergänzung in der gesondert
georderten Jogurtcreme mit gebratenen Auberginen und
Minze. Dieser Saucen und Cremes - warme und kalte - gibt
es viele.
Eine Auswahl davon kostet 16 Mark und reicht als
Vorspeise für drei Personen oder als Hauptmahl für einen
hungrigen Gast. Für einen harmonischen Tagesausklang
bei Gerichten mit dem kleinen Hauch Exotik ist das
«Safran» wohlig-warm zu empfehlen. pag
Safran, Oranienstraße 172, Kreuzberg, 615 62 11, Geöffnet
ab 12 Uhr.
Quelle:
Berliner Morgenpost
Wer das Safran betritt, ist sich nicht sofort bewusst, dass er sich im einzigen persischen Restaurant
Berlins befindet. Der Wirt verzichtet beim Interieur auf sämtlichen Schnickschnack aus dem Land von
Tausend und einer Nacht. Die Spezialitäten aus dem Orient finden sich auf der Karte. Die meisten Kräuter,
in Europa unbekannt, werden direkt importiert und machen die Lamm-, Rind-, Huhn- und vegetarischen
Köstlichkeiten zu einer unvergleichlichen Gaumenfreude. Das Ganze hat aber seinen Preis: Wer am
Wochenende keinen Tisch reserviert, guckt in die Röhre.
Quelle: tip
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